Liste von Persönlichkeiten der Stadt Meiningen

Wappen der Stadt Meiningen
Wappen der Stadt Meiningen

Diese Listen enthalten in Meiningen geborene Persönlichkeiten sowie solche, die in Meiningen gewirkt haben, dabei jedoch andernorts geboren wurden. Die Listen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit

Söhne und Töchter der Stadt Meiningen

Bis 1800

  • Andreas Franckenberger (1536–1590), Historiker und Rhetoriker.
  • Jacob Schröter der Jüngere (1570–1645), sachsen-meiningischer Kanzler
  • Samuel Steurlin (1655–1725), Mediziner und Naturwissenschaftler.
  • Johann Kaspar Wetzel (1691–1755), evangelischer Theologe, Hymnologe und Kirchenlieddichter.
  • Johann Georg Walch (1693–1775), Philosoph.
  • Gottlieb Friedrich Bach (1714–1785), Musiker und Maler.
  • August Johann von Hahn (1722–1788), Hofratspräsident der Markgrafschaft Baden
  • Christian Hartmann Samuel von Gatzert (1739–1807), Regierungspräsident in Darmstadt
  • Johann Christian Volkhart (1740–1823), evangelischer Geistlicher und Schulleiter des Lyzeums
  • Johann Georg Otto (1744–1829), Amtmann in Schalkau und Geheimer Hofrat.
  • Johann Philipp Bach (1752–1846), Musiker und Maler.
  • Theodor Gottlieb Carl Keyßner (1757–1837), evangelischer Geistlicher und Pädagoge
  • Johann Heinrich Schröder (1757–1812), Porträtmaler.
  • Albrecht Anton Adolph Hofmann (1758–1837), Jurist und Beamter in Coburg
  • Johannes Walch (1760–1829), Rektor am Lyzeum
  • Adam Gottlieb Lange (1762–1826), Superintendent und Konsistorialrat
  • Johann Konrad Schaubach (1764–1849), Astronom und Gymnasialrektor.
  • Jacob Friedrich Georg Emmrich (1766–1839), Jurist und Hochschullehrer an der Universität Altdorf
  • Friedrich Jahn (1766–1813), Mediziner.
  • Johann Andreas Schaubach (1766–1844), Architekt und Bauinspektor von Sachsen-Meiningen.
  • Friedrich von Eyben (1770–1825), Gutsbesitzer und Diplomat in dänischen Diensten
  • Ludwig Philipp Christian von Türcke (1772–1829), Jurist.
  • Ludwig von Wolzogen (1773–1845), General der Infanterie und Diplomat.
  • Georg Karl Friedrich Emmrich (1773–1837), Oberhofprediger und Historiker.
  • Lebrecht Wilhelm Schulz (1774–1863), Elfenbein- und Hirschhornschnitzer, Hofkunstdrechsler.
  • Wilhelm von Türk (1774–1846), Pädagoge.
  • Adelheid von Sachsen-Meiningen (1792–1849), Meininger Prinzessin, 1830–1837 britische Königin.
  • Moritz Heinrich Romberg (1795–1873), Neurologe.
  • Rudolph von Wechmar (1800–1861), Staatsminister in Sachsen-Meiningen.
  • Bernhard II. (1800–1882), Herzog von Sachsen-Meiningen.

1801 bis 1850

1851 bis 1900

  • Bernhard III. von Sachsen-Meiningen (1851–1928), Philologe und preußischer Generalfeldmarschall.
  • Max Paul Otto Hofmann (1854–1918), preußischer General der Infanterie.
  • Leopold Ambronn (1854–1930), Astronom.
  • Hermann Ambronn (1856–1927), Botaniker, Physiker, Professor an den Universitäten Leipzig und Jena.
  • Hermann von und zu Egloffstein (1861–1938), Archivar, Bibliothekar, Kammerherr und Kabinettssekretär.
  • Franz Holper (1862–1935), Maler und Architekt.
  • Hermann Christoph Christian Böhm (1863–1934), Musikinstrumentenbauer
  • Friedrich Grützmacher (1866–1919), Cellist.
  • Karl Behlert (1870–1946), Baumeister und Architekt, zahlreiche Bauten prägen das heutige Stadtbild.
  • Karl Zeiss (1871–1924), Dramaturg und Intendant.
  • Karl Dittmar (1874–1961), Architekt und Geheimer Baurat.
  • Eugen Nesper (1879–1961), Hochfrequenztechniker und Schriftsteller.
  • Fritz Koch (1880–1968), Verwaltungsjurist und Kulturpolitiker.
  • Paul Siegel (1880–1961), Jurist und Notar, beteiligt am Wiederaufbau des niedersächsischen Justizwesens.
  • Frydel Fredy (1882–1965), Schauspielerin.
  • Elisabeth Marschall (1886–1947), Oberschwester im KZ Ravensbrück.
  • Paul Hildebrandt (1889–1948), Gewerkschaftsfunktionär, Kommunalpolitiker (USPD/SPD/SED) und Häftling im KZ Buchenwald.
  • Peretz Bernstein (1890–1971), israelischer Politiker.
  • Kurt Erich Meurer (1891–1962), Lyriker und Übersetzer.
  • Hermann Wandersleb (1895–1977), Jurist, Staatsbeamter und Politiker.
  • Trude Graef (1897–1982), Malerin.

1901 bis 1950

Ab 1951

Personen, die in Meiningen gewirkt haben

Bis 1800

1801 bis 1850

  • Ludwig Bechstein (1801–1860), Märchensammler und Schriftsteller, war von 1831 bis 1860 herzoglicher Kabinettsbibliothekar und Archivar in Meiningen.
  • Adolph von Minutoli (1802–1848), Hofmarschall.
  • Moritz Seebeck (1805–1884), Gymnasialdirektor und Pädagoge.
  • Karl Ludwig Peter (1808–1893), Direktor am Gymnasium Bernhardinum.
  • Paulus Motz (1817–1904), Mundartdichter und Förster in den Ortsteilen Henneberg und Dreißigacker.
  • Friedrich von Bodenstedt (1819–1892), von 1867 bis 1869 Intendant des Meininger Hoftheaters.
  • Louis Ehlert (1825–1884), Komponist und Musikkritiker.
  • Adolf Emil Büchner (1826–1908), Dirigent, Hofkapellmeister von 1865 bis 1880.
  • Karl Schmid (1827–1909), Buchhändler und Verlagsleiter in der Schweiz.
  • Otto Hoppe (Architekt) (1829–1891), Oberbaurat, leitete den Umbau der Stadtkirche.
  • Hans von Bülow (1830–1894), Dirigent und Komponist, Hofkapellmeister von 1880 bis 1885.
  • Arnold Güldenpfennig (1830–1908), Architekt, erbaute 1880/81 die erste Katholische Kirche Unbefleckte Empfängnis Mariens.
  • Andreas Müller (1831–1901), Freskant und Historienmaler.
  • Rudolf von Ziller (1832–1912), Meininger Oberbürgermeister und Staatsminister.
  • Johannes Brahms (1833–1897), Komponist und Dirigent, weilte als enger Freund Bülows und des Herzoghauses von 1881 bis 1896 oft in Meiningen und arbeitete eng mit der Meininger Hofkapelle zusammen.
  • Friedhold Fleischhauer (1834–1896), Violinist und Konzertmeister
  • Ludwig Chronegk (1837–1891), Schauspieler, Regisseur und Intendant, war von 1866 bis 1891 am Meininger Hoftheater engagiert.
  • Ellen Franz (1839–1923), Helene Freifrau von Heldburg, Pianistin und Schauspielerin, 3. Ehefrau von Herzog Georg II.
  • Rudolf Baumbach (1840–1905), Bibliothekar und Hofrat, war einer der populärsten Autoren der 1880er Jahre und lebte von 1842 bis 1905 mit Unterbrechungen in der Stadt.
  • Ludwig Barnay (1842–1924), Schauspieler am Hoftheater und später Theaterleiter.
  • Karl Schaller (1846–1922), Meininger Oberbürgermeister und Staatsminister.
  • Friedrich Roth (Pfarrer) (1847–1927), Katholischer Pfarrer, ließ die Katholische Kirche erbauen.
  • Adolf Braun (1847–1914), Jurist, Bankier und Direktor bei der Deutschen Hypothekenbank Meiningen.
  • Eduard Fritze (1849–1926), Architekt und Landtagsabgeordneter, erbaute viele Gebäude in Meiningen.
  • Theodor Linschmann (1850–1940), Geistlicher und später Bibliotheksdirektor in Meiningen.

1851 bis 1900

  • Gustav Strupp (1851–1918), Bankier, Politiker und Industrieller, Mitbegründer der Bank für Thüringen.
  • Hermann Pröscholdt (1852–1898), Geologe und Lehrer an der Realschule in Meiningen.
  • Carl Kiesewetter (1854–1895), Okkultist, Theosoph und Autor.
  • Max Grube (1854–1934), Schauspieler, Theaterleiter und Schriftsteller.
  • Fritz Steinbach (1855–1916), Brahms-Dirigent und Hofkapellmeister von 1986 bis 1903, initiierte drei Landesmusikfeste.
  • Richard Mühlfeld (1856–1907), der bekannteste und erfolgreichste deutsche Klarinettist seiner Zeit.
  • Herman Bang (1857–1912), dänischer Schriftsteller, lebte und arbeitete kurzzeitig in Meiningen.
  • Ludwig von Türcke (1857–1933), Jurist, Staatsminister und Landrat.
  • Josef Kainz (1858–1910), österreichischer Schauspieler, Engagement am Meininger Hoftheater von 1877 bis 1880.
  • Wilhelm Berger (1861–1911), Dirigent, Hofkapellmeister von 1903 bis 1911.
  • Adele Sandrock (1863–1937), Schauspielerin am Hoftheater 1879/80.
  • Richard Strauss (1864–1949), Dirigent, Hofkapellmeister von 1885 bis 1886.
  • Hermann Keßler (1866–1951), Meininger Oberbürgermeister.
  • Ida Hohenemser (1866–1920), Montessoripädagogin und Philanthropin.
  • Albert Bassermann (1867–1952), Schauspieler am Hoftheater von 1890 bis 1894.
  • Dorothea Arnd al Raschid (1869–1945), Malerin
  • Felix von Kraus (1870–1937), Sänger und Hochschullehrer, war herzoglicher Kammersänger zu Meiningen.
  • Gertrud Eysoldt (1870–1955), Schauspielerin am Hoftheater 1890/91 und 1900–1902.
  • Max Robert Gerstenhauer (1873–1940), völkischer Politiker, Vorkämpfer des Nationalsozialismus, 1902 stellvertretender Landrat.
  • Max Reger (1873–1916), Dirigent und Komponist, war von 1911 bis 1914 Hofkapellmeister.
  • Paul Albert Glaeser-Wilken (1874–1942), Regisseur und Schauspieler, war in den 1920er Jahren mehrfach am Meininger Theater engagiert.
  • Erich Ziegel (1876–1950), Schauspieler, Regisseur und Intendant.
  • Heinrich Beck (1878–1937), deutscher Ingenieur.
  • Erich Mühsam (1878–1934), anarchistischer deutscher Schriftsteller, Publizist und Antimilitarist hatte 1930 mehrere Aufenthalte als Referent in Meiningen und an der nahegelegenen Bakuninhütte.
  • Gorch Fock (1880–1916), bürgerlicher Name: Johann Wilhelm Kinau, Schriftsteller, war hier von 1899 bis 1902 als Kantorist tätig.
  • Karl Theodor Paulke (1881–1938), Musiker und Musikhistoriker.
  • Friedrich Sorge (1885–1945), Meininger Bürgermeister.
  • Karl Korsch (1886–1961), Philosoph, besuchte das Meininger Gymnasium Bernhardinum, gehörte 1918 zum Arbeiter- und Soldatenrat in Meiningen.
  • Peretz Bernstein (1890–1971), israelischer Politiker, in Meiningen geboren als Friedrich Bernstein.
  • Gustav von Vaerst (1894–1975), Heeresoffizier, General der Wehrmacht.
  • Friedrich Forster (1895–1958), Schauspieler.
  • Werner Heinrich von Hacht (1898–1962), Bürgermeister und Landrat in Meiningen.
  • Bruno Rahn (1899–1927), Filmregisseur, Schauspieler und Produzent.

1901 bis 1950

  • Günter Raphael (1903–1960), Komponist, lebte und arbeitete von 1934 bis 1944 in Meiningen.
  • Elisabeth Schumacher (1904–1942), Grafikerin und Widerstandskämpferin der Roten Kapelle, lebte von 1915 bis 1921 in Meiningen.
  • Carola Abel (1905–1992), Fotografin, lebte und arbeitete ab 1946 als Fotokünstlerin in Meiningen.
  • Elisabeth Grümmer (1911–1986), Opernsängerin, lebte von 1919 bis 1940 in Meiningen, besuchte hier die Hochschule für Schauspielkunst und war am Meininger Theater engagiert.
  • Karl Ebert (1916–1974), Theologe und Weihbischof.
  • Johanna König (1921–2009), Schauspielerin am Landestheater Meiningen 1946/47.
  • Gotthold Gloger (1924–2001), Schriftsteller und Maler.
  • Hans Hattop (1924–2001), Maler und Grafiker
  • Ekkehard Schwartz (1926–2005), Forstwissenschaftler, verbrachte seine Kindheit und Jugend in Meiningen und besuchte dort das Gymnasium Bernhardinum.
  • Fritz Bennewitz (1926–1995), deutscher Theaterregisseur, war von 1955 bis 1960 Intendant am Meininger Theater.
  • Peter Borgelt (1927–1994), Schauspieler am Meininger Theater.
  • Karin Hempel-Soos (1939–2009), deutsche Schriftstellerin, verwendet auch das Pseudonym Katherina Koslowsky. Sie wuchs in Meiningen auf und war Trägerin des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse.
  • Holm Vogel (* 1939), Organist und Kirchenmusiker
  • Vittoria Braun (* 1948), Medizinerin und Hochschullehrerin
  • Johannes Mötsch (* 1949), Archivar und Historiker (Thüringisches Staatsarchiv).
  • Christine Mielitz (* 1949), Intendantin und Regisseurin.

Ab 1951

  • Ulrich Burkhardt (1951–1997), Dramaturg und Intendant.
  • Joachim Kaps (* 1952), Schauspieler und Synchronsprecher.
  • Joachim Koch (* 1952), Rechtsanwalt, Politiker und Abgeordneter im Thüringer Landtag.
  • Regina Feldmann (* 1953), Fachärztin und Vorstand der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV).
  • Ansgar Haag (* 1955), Dramaturg, Regisseur und Intendant.
  • Jo Fabian (* 1960), Regisseur und Autor.
  • Volker Wachter (* 1960), seit 1987 Facharchivar im Thüringischen Staatsarchiv Meiningen.
  • Kristina Kühnbaum-Schmidt (* 1964), Regional- und Landesbischöfin.
  • Jörg Hartmann (* 1969), Schauspieler.
  • Elīna Garanča (* 1976), Opernsängerin, war von 1998 bis 2001 am Meininger Theater engagiert.
  • Johannes Thielmann (* 1981), Filmproduzent, Regisseur und Autor, Kindheit in Meiningen, später Inszenierung am Meininger Theater.

Siehe auch