Marian Hemar

Marian Hemar (vor 1939, Fotograf unbekannt)
Gedenktafel in Warschau

Marian Hemar (geboren 6. April 1901 als Jan Marian Hescheles in Lemberg, Österreich-Ungarn; gestorben 11. Februar 1972 bei London; Pseudonyme Jan Mariański und Marian Wallenrod) war ein polnischer Dichter, Journalist, Satiriker und Komödienautor.

Leben

Ab 1926 war er Hausautor des bedeutenden satirischen Theaters Qui-Pro-Quo in Warschau und schrieb Sketche für den Rundfunk. Während des Zweiten Weltkriegs musste der polnische Jude vor den Nationalsozialisten ins Londoner Exil fliehen. In das nach Kriegsende kommunistische Polen kehrte er nicht zurück. In London wurde er zum bedeutendsten Satiriker der polnischen Exilgemeinschaft.

Er war ein Cousin von Stanisław Lem[1] und Onkel von Janina Altman.

Literatur

  • Karl Dedecius: Lyrik aus Polen; in: Joachim-Ernst Behrendt u. a.: Der Walzer vom Weltende, Jazz & Lyrik aus Polen, WERGO 1986
  • Literatur von und über Marian Hemar im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

  1. Mistrz Hemar, bei Polskie Radio, 11. Februar 2011
Normdaten (Person): GND: 122177401 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: nr89001554 | VIAF: 9889977 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Hemar, Marian
ALTERNATIVNAMEN Hescheles, Jan Marian; Mariański, Jan (Pseudonym); Wallenrod, Marian (Pseudonym)
KURZBESCHREIBUNG polnischer Satiriker
GEBURTSDATUM 6. April 1901
GEBURTSORT Lemberg, Österreich-Ungarn
STERBEDATUM 11. Februar 1972
STERBEORT bei London